Da fehlen mir die Worte!

Am 6.11. 2008 meldet die Bergedorfer Zeitung, dass es endlich eine Lösung für den Streit um die Kosten für eine provisorische Fußgängerampel zwischen CCB-Einkaufszentrum und Fachmarktzentrum gäbe. Um Kosten zu senken, verzichte man größtenteils auf eine von der Polizei geforderte Bürgersteigabsenkung. Unglaublich ist die Begründung für diese Lösung: Da der CCB-Zugang nicht behindertengerecht sei, werden Gebehinderte und RollstuhlfahrerInnen diesen Übergang sowieso nicht nutzen. Unterstüzt wird diese “Lösung”, die diesen Namen keinesfalls verdient, vom ZOB-Ausschussvorsitzenden Werner Omniczynski.

Omniczynski betont auf der Homepage der SPD-Fraktion Bergedorf, “dass Bergedorf sich für alle Menschen im Bezirk im guten Sinne weiterentwickeln müsse…” Da frage ich mich, ob Menschen mit Behinderungen nicht zu “allen Menschen” gehören? Wie war das mit Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes. “Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.”?

Warum kümmert sich niemand darum, dass das CCB-Einkaufszentrum von vorneherein für alle zugänglich ist. Vielleicht brauchen sie nur wenige Kunden, um leben zu können? Und wenn die Ampel lediglich den Zugang zum Einkaufszentrum ermöglicht, warum wird sie dann nicht komplett vom Investor finanziert?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte beantworten Sie die folgende Aufgabe! *

Follow

Get every new post on this blog delivered to your Inbox.

Join other followers:

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du dich damit einverstanden.

Schließen