Anders Mobil

Ich schreibe selten über meine Tageserlebnisse. Mit dieser positiven Erfahrung mache ich einen Anfang.

Heute habe ich das erste Mal einen Moia (https://www.moia.io/de-) ausprobiert.

Den Fahrdienst Moia gibt es in Hamburg schon seit 4 Jahren. IIn Wikipedia fand ich diese Erklärung: Moia (Eigenschreibweise: MOIA) ist ein eigenständiges Unternehmen des Volkswagen-Konzerns mit Standorten in Berlin und Hamburg, welches in Hamburg und Hannover ein eigenes Ridepooling-Angebot betreibt. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet und entwickelt Mobilitätsdienstleistungen selbstständig oder partnerschaftlich mit Städten und den bestehenden Verkehrssystemen.[1] Der Schwerpunkt liegt auf dem sogenannten Ridepooling und der ganzheitlichen Entwicklung der Soft- und Hardware dafür. Moia deckt die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Ridepooling ab[2], es beschäftigte 2020 rund 1300 Menschen, von denen 200 in der Entwicklung tätig waren.

Ich fand die Idee dieses Fahrdienstes von Anfang an klasse, entstehen damit doch weitere Möglichkeiten, in Hamburg mobil zu sein, ohne ein eigenes Auto besitzen zu müssen. Ärgerlich war ich darüber, dass anfangs deren Service nicht von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nutzbar war. So wird das nichts mit der Inkluion. Sie bieten zwar eine Menge Platz, aber nicht für Rollstuhlnutzende.

Inzwischen geht das. Seit kurzem gibt es in deren Flotte 15 Fahrzeuge mit Vorrichtungen, um sicher im Fahrzeug mitfahren zu können. Ausserdem wird mein Schwerbehindertenausweis mit den Merkzeichen G, aG und B und einer gültigen Wertmarke anerkannt. Die Freischaltung war etwas aufwendig, dafür musste ich persönlich im Moia Assistzentrum erscheinen. Nachdem aber auch das erledigt ist, steht Ausflügen nichts mehr im Weg.

Nach meiner ersten Testfahrt bin ich sehr zufrieden. Alles hat super gut geklappt. Der Fahrer war freundlich, hilfsbereit, überhaupt nicht hektisch oder übergriffig. Klasse fand ich, dass ich sogar direkt vor meiner Haustür einsteigen konnte. Ich fühlte mich wohl mit dieser „anderen“ Mitfahrgelegenheit. Mal wieder ein Grund mehr, gern in Hamburg zu leben.

Kreatives Nachdenken

Kurzarbeit, „Stay at home“ und Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie bedeuten für die Einen Stillstand, für die Anderen Nachdenken über die Zukunft und wie es weitergehen kann. Ilja nutzte die Pause, um zu überlegen, wie es mit dem Projekt Rampenbau der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit, in dem sie seit Mai 2019 als Koordinatorin aktiv ist, weitergehen kann, wenn es weitergeht.

„Kreatives Nachdenken“ weiterlesen

Nur 1,5 km – aber RentnerInnen haben ja viel Zeit

Am Mittwoch hatte ich einen Termin bei meinem Augenarzt: Ein Routinetermin, der nur wenige Minuten dauert. Die Praxis ist nicht weit weg. Die 1,5 km kriege ich mit Rollstuhl und Handbike locker hin. Aber es regnete und ich müsste ohne Kontaktlinse und mit Notbrille, also nur mit halber Sicht, fahren. In solchen Fällen gibt es noch Plan B. Eine kurze Fahrt mit der U-Bahn. Funktionierte aber nicht, weil der Aufzug an der einen Station schon seit zwei Tagen außer Betrieb ist. In der Regel geht die Reparatur fix, diesmal wohl nicht.

„Nur 1,5 km – aber RentnerInnen haben ja viel Zeit“ weiterlesen

10 Jahre UN BRK – Ist Deutschland rollstuhlgerechter geworden?

Posted by Svenja Heinecke | Mrz 25, 2019

Vor 10 Jahren am 26. März 2009 trat in Deutschland die Behindertenrechtskonvention in Kraft, die die Rechte von Menschen mit Behinderung verankert. Barrierefreie Zugänglichkeit zu schaffen ist darin eine wichtige Verpflichtung der Vertragsstaaten, die unterzeichnet haben. Wir haben verglichen, ob und wie sich die Rollstuhlgerechtigkeit der Orte auf Wheelmap.org in Deutschland entwickelt hat.

Link zum kompletten Artikel:

https://news.wheelmap.org/10-jahre-un-brk-ist-deutschland-rollstuhlgerechter-geworden/

Gastbeitrag von www.blauherz.eu – Blauherz – Style without borders

Neues soziales Modelabel startet in der Kurpfalz

BLAUHERZ produziert die nachhaltige Hose für Rollstuhlfahrer

Mehr als 1,8 Million Menschen in Deutschland sind auf den Rollstuhl angewiesen und haben Schwierigkeiten passende Kleidung zu finden. Vor allem wenn es um den Kauf einer neuen Hose geht, stehen Rollstuhlfahrer vor besonderen Herausforderungen: Die Standardhosen aus dem Kaufhaus rutschen, hinterlassen Druckstellen oder sind schlicht zu kurz. „Gastbeitrag von www.blauherz.eu – Blauherz – Style without borders“ weiterlesen

Meistens findet man was!

Es gibt Orte in Hamburg, die für Rollstuhlfahrer und -fahrerinnen zugänglich sind. Das sind z.B. viele Museen und Theater. Erfreulich ist auch, dass die Zahl der zugänglichen Cafés und Restaurant langsam wächst. Für Kinofreunde und -freundinnen sieht es allerdings nicht gut aus. Nur wenige, insbesondere der Programmkinos, sind zugänglich und nutzbar. Hamburg-Besucher/innen finden nützliche Informationen hier: https://www.hamburg-tourism.de/barrierefreies-reisen/ „Meistens findet man was!“ weiterlesen

Follow

Get every new post on this blog delivered to your Inbox.

Join other followers:

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du dich damit einverstanden.

Schließen