Ich liebe es attraktive Ausflugsziele zu entdecken, die auch für Rollstuhlfahrer zugänglich sind.
20 Jahre ist es her, dass wir eine Fahrradtour entlang der Kaltehofe gemacht haben. Schon damals fand ich die Filterbecken mit den runden Backsteingebäuden der Zu- und Abflussbrunnen faszinierend. Viel wusste ich über die Funktion der Kaltehofe nicht. Die Villa auf dem Gelände war nicht zugänglich.
Heute weiß ich, dass zu dem Industriedenkmal der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe
- die Villa, in der sich die ehemalige Außenstelle des Hygienischen Instituts mit Labor- und Wohnräumen befand, gehört,
- von den ehemals 22 Filterbecken gibt es heute noch drei Becken, die als Biotope belassen wurden, ein weiteres wird als Modellbootbecken genutzt. Außerdem gibt es ein noch ein Museumsbecken mit restaurierten, begehbaren Brunnenhäuschen, das die Funktionsweise der Elbwasserfiltrieranlage veranschaulicht.
In der Villa kann man im Museum eine Menge über die Geschichte der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Hamburg lernen. Stärken und aufwärmen kann man sich in einem wunderschönen und gemütlichen Café.
Fantastisch ist, dass diese wunderschöne Anlage völlig barrierefrei zugänglich ist. Ein toller Ausflug an einem sonnigen und kalten Sonntagnachmittag.