(RP-ONLINE). In Ratingen verbot ein Busfahrer einem Rollifahrer mit Aktivrollstuhl seinen Niederflurbus zu benutzen, weil er keine ausklappbare Rampe hatte. Er hatte Rückenschmerzen und glaubte dem Rollifahrer nicht das er dafür keine Hilfe braucht. Ein anderes mal wurde ein Rollifahrer in Ratingen gezwungen die ausklappbare Rampe zu benutzen, owohl er ohne Rampe leichter hinein kommt. Mit Rampe muß er hinein geschoben werden, ohne Rampe kann er das alleine.
Viele Menschen sehen Menschen, die im Rollstuhl unterwegs sind, nur als hilfsbedürftige Opfer, denen sie helfen müssen. Das ist sicher gut gemeint, aber …
Mein Bekannte hat ähnliche Dinge auch schon erlebt. Ganz besonders traf sie einmal die Aussage der Sicherheitleute an der Haltestelle Heinrich-Heine-Allee in Düsseldorf (Altstadt). Die Sicherheitsleute fanden es nicht in Ordnung, dass sie so viele Dinge ohne Hilfe könne. Weil andere Rollstuhlfahrer sich bei den gleichen Tätigkeiten helfen lassen, solle sie sich gefälligst auch dann helfen lassen, wenn sie es gar nicht brauche.
Sind die “Helfer” enttäuscht, weil sie mit viel Mühe gelernt haben, Hilfsbereit zu sein und nun ihre Hilfe gerade nicht gebraucht, sondern eher zum Hindernis wird?