Blauer Salon im roten Café

Schüchtern schauen Besucher durch die Tür des Stattcafés in Berlin-Charlottenburg. Heute treffen sich Leute, die sich sich noch nie gesehen haben und nur virtuell kennen, zu einer Lesung des Internet-Literaturforums „Blauer Salon“. Eine von vielen Lesungen und eigentlich nichts besonderes, oder doch? „Blauer Salon im roten Café“ weiterlesen

Cathy Schwerin – ein Hamburg Player mit Herz und Seele

Die November-Produktion 2011 der Hamburg Players ist „Pygmalion“ von George Bernard Shaw. Ich treffe Cathy Schwerin, die Produzentin, in der Lounge des Clubhauses in der Oberaltenallee. Gleichzeitig findet das Vorsprechen statt. Um uns herum ein munteres Stimmengewirr, es wird durcheinander Englisch und Deutsch geredet. Leute proben mit unterschiedlichen Partnern kurze Dialoge. „Cathy Schwerin – ein Hamburg Player mit Herz und Seele“ weiterlesen

Kindern Wärme und Geborgenheit geben!

6 Uhr, der Wecker klingelt. Lukas muss aufstehen. Die 52-jährige Claudia lebt mit ihrem Teenager-Sohn in einem idyllischen 6000-Seelen Dorf in Brandenburg. Hier findet man hauptsächlich Einfamilienhäuser, mehrere Supermärkte, eine Postfiliale, eine Sparkasse, ein Rathaus und viel Natur. „Kindern Wärme und Geborgenheit geben!“ weiterlesen

Eigene Hürden

Oft hindern die eigenen Hürden im Kopf, Veranstaltungen zu besuchen, die man eigentlich gern besuchen würde. Groß ist die Angst davor, mit einem Hilfsmittel gesehen zu werden. Man überlegt sich, was die anderen wohl denken könnten. Einfacher wird es, wenn man sein Hilfsmittel ganz selbstverständlich nutzt. So, wie man eine Brille nutzt, um besser sehen zu können. Am Anfang ist der Anblick für andere vielleicht ungewohnt, aber irgendwann fällt es gar nicht mehr besonders auf. Und ein Vorteil ist, man wird schnell wieder erkannt.

“Es ist nicht wichtig, ganz ohne Rollstuhl auszukommen”

Reportage von Veronika Szentpetery

Da ist der Bordstein am Zebrastreifen. Der Schotterweg, der nicht asphaltiert ist. Die Treppen. Der Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und S-Bahn-Einstieg. Kleine Schritte für die meisten Menschen, oft unüberwindbare Hindernisse für Rollstuhlfahrer.

Andrea Schanker (Name geändert) braucht ihren Rollstuhl nicht immer, denn sie kann, wenn auch nur mit Hilfsmitteln, noch gehen. Aber ganz ohne ihn kommt sie auch nicht mehr aus. So wie heute. Die 41-Jährige Stadtplanerin, die im Westen Hamburgs im Stadtteil Groß-Flottbek wohnt, hat einen Termin beim Arbeitsamt in der Innenstadt. Sie muss rechtzeitig mit ihrem Wagen losfahren, um nicht zu spät zu kommen, falls sie keinen Parkplatz bekommt, der nah am Eingang ist. „“Es ist nicht wichtig, ganz ohne Rollstuhl auszukommen”“ weiterlesen

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